#189 K.E.C.K Podcast Systemaufstellungen im Business

Shownotes

Unsichtbare Dynamiken in kleinen oder großen Unternehmen, oder bei Angeboten? Stagnation und Konflikte in der Selbständigkeit, die sich nicht rational erklären lassen? In dieser Episode zeige ich dir, mit Beispielen aus der Praxis, wie Systemaufstellungen im Businesskontext erstaunliche Klarheit schaffen können. Erfahre, wie Führungsteams Blockaden lösen, Produkte neu positioniert werden und zerstrittene Abteilungen wieder miteinander sprechen. Nutze die Kraft der Systemaufstellungen auch für deine persönlichen oder beruflichen Fragen und Entscheidungen. Tiefer sehen, Unbewusstes verstehen, besser führen. Viel Spaß beim Anhören.

https://manuelaklasen.de/

Transkript anzeigen

00:00:03: Keck, ich trau mich.

00:00:05: Kraftvolles Energiecoaching.

00:00:09: Der Podcast von und mit Manuela Klassen.

00:00:14: Herzlich willkommen zum Keck-Podcast.

00:00:15: für mehr Erfolg, Freiheit, Selbstbewusstsein und Entzandeln kommen.

00:00:19: Damit du deine Ziele erreichst, schön, dass du zuhörst.

00:00:22: Heute sprechen wir über ein Thema, das uns alle betrifft.

00:00:26: Jeden Tag und woran Beziehungen oft leiden oder sogar scheitern.

00:00:31: Es ist das Thema Kommunikation.

00:00:34: Und es geht um gute Gespräche, klare Worte und weniger Missverständnisse.

00:00:39: Sag's besser, das ist sozusagen das Ziel der Impulse in der heutigen Episode.

00:00:44: Egal, ob mit dem Partner, mit Freunden im Beruf oder im Supermarkt oder mit uns selbst.

00:00:51: Wie wir reden, entscheidet, wie wir leben.

00:00:53: Und manchmal läuft es einfach schief.

00:00:56: Doch woran liegt das?

00:00:58: Ich beschreibe dir heute einfach mal sieben der häufigsten und typischsten Kommunikationskiller oder auch Fallen und wie du sie durch mehr Selbstbewusstsein Stück für Stück aus deinem Alltag verbannt kannst.

00:01:12: Fangen wir an mit einer sehr geübten und meist unbewussten und vor allem oft automatisierten Programm, das wir alle kennen.

00:01:20: Es sind die Du-Botschaften statt Ich-Botschaften.

00:01:23: Und sobald wir jemand mit einer Duansprache entgegenkommen, du bist oder hast oder auch mit Generalisierungen, wie immer oder nie Formulierungen, einen Vorwurf machen oder die Schuld für etwas zuschieben, ja, was passiert dann?

00:01:38: Dann geht der Gesprächspartner und das kennst du von dir bestimmt auch innerlich oft sofort auf Distanz.

00:01:45: Stell dir vor, du kommst nach Hause und das Erste, was der Partner oder die Partnerin zu dir sagt, ist im gereizten Ton eine Negativansprache.

00:01:54: Du bist wieder so spät oder du hast heute Morgen dieses oder jenes nicht getan, was vielleicht vereinbart war oder du hörst nie zu.

00:02:03: Und klar, sind manche Dinge, die wir sagen einfach Fakten, die uns ärgern.

00:02:09: die aber in dem Moment so emotionalisiert sind, dass sie entsprechend auch mit einer frustrierten Energie ausgedrückt und direkt zack zu einer Abwehr- und Verteilungsreaktion führen.

00:02:21: Und das passiert meistens ganz automatisiert und führt folglich auch nicht zu dem Ergebnis, dass wir eigentlich haben wollen und uns wünschen, nämlich gehört und ernst genommen zu werden mit unserem Bedürfnis.

00:02:34: Die Folge ist oft eher Diskussionen oder auch Rückzug des anderen.

00:02:39: Denn die Energie, die einem bei einer Duansprache entgegen kommt, fühlt sich unangenehm an.

00:02:44: Und Unangenehmes wollen wir in der Regel nicht haben und vermeiden.

00:02:48: Also egal, ob für den Gegenüber oder dich selbst, wenn du so angesprochen wirst, ist das vielleicht eine sehr typische Reaktion.

00:02:56: Und ich denke, das kennst du auch.

00:02:58: Und jeder war schon in beiden Positionen, denn sie sind einfach sehr typisch für unsere Kommunikation.

00:03:04: Was kann man also anders machen?

00:03:06: Statt du Botschaften, mehr in ich Botschaften sprechen.

00:03:10: Denn letztendlich verstecken wir in der Duansprache in dem Vorwurf meistens unsere verletzten Gefühle und worum es uns eigentlich geht.

00:03:18: Und deshalb formuliere deine Gefühle aus deiner Perspektive, wenn etwas passiert, was dir nicht gefällt.

00:03:25: Was würde passieren, wenn du den anderen erstmal ankommen lässt und beim Abendessen oder einem anderen ruhigen Moment ansprichst, auf die Situation oder das, was dir nicht gefallen hat oder nicht gefällt.

00:03:37: Ich hatte gehofft oder ich hätte mich gefreut, wenn du heute dieses oder jenes getan hättest, was wir so besprochen haben oder etwas übernommen hättest, was eigentlich so gedacht war.

00:03:49: Also kannst konkret, ob nun jemand den Müll wegbringen wollte oder etwas reparieren.

00:03:53: Du kannst auch sagen, ich bin auch ziemlich erledigt und hatte einen stressigen Tag und dann fühlt sich das einfach blöd an.

00:04:00: wenn die Dinge nicht erledigt werden, die so abgesprochen waren und ich das Gefühl habe, der Berg wird immer größer.

00:04:06: Oder es könnte auch ein Satz sein, wie ich fühle mich übergangen oder nicht ernst genommen oder auch wertgeschätzt, wenn dies oder jenes immer wieder liegen bleibt oder ohne mich zu informieren, etwas getan wird oder man nicht pünktlich kommt, mich warten lässt oder was auch immer dich, wie gesagt, gerade gestresst hat.

00:04:24: Und diese Ansprache macht einen Gegenüber auf etwas Aufmerksam, was ihm oder ihr vielleicht gar nicht bewusst ist, weil jeder ja aus einem eigenen, inneren, meist unbewussten Mustern heraus agiert.

00:04:36: Manchen sind auch die Dinge, die dir vielleicht wichtig sind, gar nicht so wichtig.

00:04:40: Aber trotzdem kannst du zu einem Ergebnis kommen, wenn du es in der richtigen Form ansprichst.

00:04:46: Solche ich ansprachen, können mit der entsprechenden ruhigen Energie ausgedrückt wunder bewirken.

00:04:51: Vielleicht nicht immer gleich, je nach Situation und auch tief verankerten Mustern.

00:04:56: Aber es macht etwas mit deinem Gegenüber, wenn du konsequent einmal anders kommunizierst und ja, von deinen Gefühlen sprichst.

00:05:04: und es verändert auch die Energie in dir, weil du bewusster mit deinen Gefühlen und Bedürfnissen umgehst.

00:05:10: Und du kannst so vielleicht auch leichter aus dem Gefühl aussteigen, alles gleich persönlich zu nehmen, was im Alltag und miteinander passiert.

00:05:18: Probiere also aus, wenn dir ein Vorwurf oder eine Du-Formulierung auf den Lippen liegt, kurz inne zu halten und zu prüfen, worum es dir eigentlich wirklich geht.

00:05:28: Und dann drücke das aus.

00:05:30: Denn in der Ich-Botschaft geht es meistens wirklich um den Kern, was dir wichtig ist.

00:05:35: Und dann gewinnen Beziehungen auch noch zusätzlich an Tiefe in der Kommunikation.

00:05:41: Der zweite Kommunikationskiller sind unklare Aussagen oder schwammige Sprache oder Halbsätze, wo kleine, aber wichtige Informationen fehlen.

00:05:50: Und wenn es dann zum Konflikt und Unverständnis kommt, heißt es vielleicht sogar noch, Du weißt doch, was ich meine.

00:05:57: Aber nein, oft eben nicht.

00:05:59: Oder es ist einfach nervig, wenn jemand um etwas drum herum redet, statt endlich mal auf den Punkt zu kommen.

00:06:05: Oder kleine, aber wesentliche Informationen auslässt, ohne die man den Zusammenhang vielleicht gar nicht versteht.

00:06:12: Je wager und ungenauer wir sprechen, desto mehr Raum bleibt für Spekulationen, Hypothesen und somit auch Missverständnissen.

00:06:20: Eine Mutter sagt zu ihrem Teenager oder auch zum Ehemann, kannst du später bitte noch die Spülmaschine ausräumen?

00:06:26: Hm, das Problem, was bedeutet später?

00:06:29: Das ist nämlich völlig unklar.

00:06:30: Für die Mutter oder Frau heißt es vielleicht direkt nach dem Essen, für den Teenager irgendwann heute Abend vielleicht.

00:06:38: Und die Folge?

00:06:39: Die Mutter ist genervt, weil nichts passiert.

00:06:43: Der Teenager oder wer auch immer angesprochen war, versteht die Aufregung nicht.

00:06:48: Die Lösung ist immer eine klare Zeitangabe damit zu verknüpfen.

00:06:53: Bitte räumen auf die Spülmaschine in den nächsten zwei Stunden aus oder nach dem Mittagessen.

00:06:58: Und das mit den Zeitangaben ist tatsächlich auch im beruflichen Kontexten oder auch ganz allgemein oft eine Erschwernis.

00:07:05: Denn wenn wir nicht genau ansagen, wann wir etwas brauchen oder fragen, wann etwas kommt, sind wir einfach nur im Wartemodus und das raubt völlig unnötig.

00:07:15: Energie?

00:07:16: und belastet womöglich auch Beziehungen, weil man genervt und unzufrieden ist.

00:07:21: Einfach nur, weil man nicht klar kommuniziert oder gefragt hat.

00:07:24: Ein anderes Beispiel, wie man sagt auf der Arbeit, diese Aufgabe müsste mal jemand machen.

00:07:30: Hm, aber keiner fühlt sich jetzt zuständig und nichts passiert.

00:07:34: Wenn stattdessen konkret jemand angesprochen wird, kannst du den Bericht bis Freitag fertigstellen oder auch in eine Runde von mehreren Leuten, wer von euch kann den Bericht bis Freitag fertigstellen?

00:07:45: Dazu muss sich dann ja geäußert werden.

00:07:47: Und dann ist hinterher alles klar.

00:07:50: Und auch beim Abendessen sagt ein Partner oder die Partnerin, du warst heute wieder so, naja, du weißt schon, der Satz bleibt wage und irgendwas bleibt im Raum hängen.

00:08:02: Und der Partner oder die Partnerin weiß eben nicht, was gemeint ist und fühlt sich aber kritisiert, ohne zu verstehen, warum.

00:08:09: Die Folge ist Unsicherheit, Rückzug oder womöglich sogar Streit.

00:08:14: weil dann die Hypothesen anfangen.

00:08:16: Und die Lösung ist immer Klarheit statt Andeutungen.

00:08:19: Zum Beispiel, ich habe dir vorhin Fragen gestellt und du hast gar nicht richtig geantwortet.

00:08:24: Und die Antwort könnte dann womöglich sein, du, ich habe mich heute überfordert gefühlt, als du so viele Fragen gestellt hast, während ich noch im Stress war, weil ich gerade erst nach Hause gekommen bin und noch gar nicht so schnell umschalten konnte.

00:08:38: Meistens hat es mit mangelndem Selbstvertrauen oder auch Selbstbewusstsein zu tun, wenn wir uns unklar ausdrücken.

00:08:44: Es ist die Angst vor Auseinandersetzungen oder auch Unkonzentriertheit, wenn wir so schwammig und unklar reden, egal ob in privaten oder beruflichen Kontexten.

00:08:54: Oder es folgt eine Mangelbedürfnis, dass der andere befriedigen soll, aber es kommt durch die Unklarheit und Schwammigkeit natürlich gar nicht dazu.

00:09:01: Also wenn wir unklar kommunizieren, wie unklar sind wir dann möglich auch in unserem Inneren?

00:09:07: Die Frage kann man sich auch einmal stellen.

00:09:10: Viele haben es einfach auch nicht gelernt, klar und selbstbewusst zu kommunizieren und zu sprechen.

00:09:16: Weil zu Hause vielleicht nicht viel gesprochen wurde oder wer immer still sein sollten oder wir durften unsere Bedürfnisse vielleicht nie offen äußern, wurden zurechtgewiesen oder auch dich Ignoranz verunsichert.

00:09:29: Und deshalb eiern wir heute herum, statt auszudrücken, was wir wollen oder eben auch was wir nicht wollen.

00:09:35: Wir reden um die Dinge herum, die klar angesprochen werden sollten.

00:09:39: weil wir Gefühle nicht verletzen wollen oder Angst haben vor den Reaktionen.

00:09:43: Wir wollen womöglich nicht anecken oder es allen recht machen.

00:09:47: Aber wir bleiben selbst dabei auf der Strecke.

00:09:49: Und das ist letztendlich für alle Beteiligten anstrengend und führt auch offene zu Unzufriedenheit, Missverständnissen oder eben nicht den gewünschten Ergebnissen.

00:09:58: Mein Tipp?

00:09:59: Bekomme mir Bewusstsein dafür, wann du ausweist oder drum herumredest.

00:10:04: Bauer mir Selbstbewusstsein auf und lerne klar zu sagen, was du willst.

00:10:09: Respektvoll, aber deutlich.

00:10:11: Wenn du klar und selbstbewusst bist, hast du auch eine ganz andere Ausstrahlung und du kommst anders an.

00:10:17: Das wirst du erleben, also beobachte dich selbst in deiner Sprache.

00:10:22: Und der dritte Kommunikationskiller ist unterbrechen und reinfunken.

00:10:26: Kennst du das?

00:10:27: Man fängt an zu reden.

00:10:28: und der andere springt mitten rein, wirkt dich ab oder lässt dich irgendwie nicht ausreden.

00:10:34: Du erzählst vielleicht auch gerade einer Freundin etwas Wichtiges und sie fällt dir ständig ins Wort mit ihren eigenen Erlebnissen.

00:10:41: Was passiert dann?

00:10:42: Du fühlst dich übergangen und nicht wahrgenommen in dem, was dir eigentlich gerade wichtig ist.

00:10:47: Gespräche brauchen Raum für beide Seiten.

00:10:50: Und was für ein Gefühl entsteht dann meistens?

00:10:52: Ja, ich bin egal.

00:10:54: Meine Meinung ist nicht wichtig oder ich bin langweilig.

00:10:57: Ich werde nicht gehört.

00:10:59: Und alles das führt zu Frust, Enttäuschung oder kann sogar auch Wut auslösen oder auch Rückzug, weil man eh schon unsicher unterwegs ist und sich nicht ernst genommen fühlt.

00:11:09: Und auch das schafft wieder Distanz in einer Beziehung.

00:11:13: Achte deshalb unbedingt darauf, dass du den anderen ausreden lässt.

00:11:17: Echtes Zuhören signalisiert Interesse und schafft Verbindung.

00:11:21: Und das ist schon der halbe Erfolg in einem Austausch und stärkt die Beziehungsebene.

00:11:26: Ein vierter Punkt ist die Körpersprache zu ignorieren.

00:11:30: Worte sagen viel, aber sei der bewusst, der Körper spricht oft lauter.

00:11:35: Verschlossene Arme, ausweichender Blick, genervtes Seufzen.

00:11:39: Das merkt dein Gegenüber.

00:11:41: Und es schafft Irritationen oder Distanz.

00:11:44: Vielleicht kennst du auch das komische Gefühl, wenn jemand beim Reden mit dem Finger auf dich zeigt und mit dem Arm nach vorne sticht wie mit einem Schwert.

00:11:52: Je nachdem, wie die Stimmlage noch dazu kommt, kann es wie ein Angriff wirken und damit unangenehm.

00:11:59: Sei dir bewusst, ob deine Bewegungen dein Körper eher abwährend und verschlossen ist oder einladen, freundlich und offen.

00:12:08: Die fühlt es sich an, wenn jemand sagt, ich höre dir zu und schaut dabei aber auf sein Handy oder start zwischen durch auf die Uhr.

00:12:16: Die Körpersprache verreden mehr als die Worte und dein Gefühl sagt dir, oh schon wieder, ich bin gerade nicht wichtig oder halt den anderen auf.

00:12:25: Mein Tipp, stimme deine Körpersprache auf deinen Anliegen ab.

00:12:29: Offenheit beginnt im Gesicht, bei den Armen und Händen.

00:12:33: Was willst du im Gespräch signalisieren und wie unterstützt dein körperlicher Ausdruck diese Intention?

00:12:39: Das solltest du dich fragen bzw.

00:12:41: dir bewusst machen.

00:12:43: Eine fünfte Kommunikationsfalle, und ich habe es am Anfang auch schon angedeutet, sind Generalisierungen.

00:12:49: der immer und nie Fehler, der sich in unserem allgemeinen Sprachgebrauch viel zu selbstverständlich hineingeschlichen hat.

00:12:57: Du machst immer, ich krieg nie, ja, solche Kommunikationen wird oft im Streit oder in einem Gespräch formuliert.

00:13:06: Dann heißt es womöglich, du interessierst dich nie für meine Meinung oder du hörst nie zu, wenn ich dir etwas erzähle oder du verstehst mich einfach nie.

00:13:15: Vielleicht kennst du solche Aussagen.

00:13:17: Das Problem Pauschalisierungen sind natürlich letztendlich unfair und selten wahr.

00:13:23: Solche Aussagen sind in dem Moment einfach emotional aufgeladen und lassen somit keinen Raum für Entwicklung oder Dialog.

00:13:30: Das Wort nie ist eine absolute Verallgemeinerung und löscht alle Momente aus, in denen der andere sehr wohl zugehört und dich verstanden hat.

00:13:39: Nur so fühlt es sich gerade für dich nicht an und solche Aussagen verletzen aber auch und lassen Gespräche oft eskalieren.

00:13:47: Denn der andere fühlt sich hilflos und abgewertet oder unverbehandelt und auch nicht wertgeschätzt.

00:13:54: Und wieder schafft es statt Nähe Distanz.

00:13:57: Besser wäre also, ich hatte heute das Gefühl, dass du bei dem Gespräch irgendwie abgelenkt warst.

00:14:03: Obwohl es mir wichtig war und das hat mich verletzt.

00:14:06: Oder in unserem Gespräch vorhin hatte ich das Gefühl, dass du meine Sicht nicht nachvollziehen konntest.

00:14:11: Ist das so?

00:14:13: Oder darf ich dir noch mal erklären, wie ich es meine?

00:14:16: Also Fragen stellen, ob es wirklich falsch verstanden wurde oder eben nochmal erklären wollen, wäre da ein besserer Ansatz.

00:14:23: Und mein Tipp bleibe immer beim konkreten Anlass bei einer Auseinandersetzung und vermeide dramatische Verallgemeinerungen.

00:14:31: Ein weiterer Gesprächskiller, den jeder kennt, gerade in der heutigen Zeit, ist die permanente Ablenkung, zum Beispiel durch Smartphones oder andere Dinge.

00:14:41: Aber nehmen wir mal die Ablenkung durch Smartphones, denn du sitzt im Café, willst etwas Persönliches erzählen und dein Gegenüber schickt Instagram nebenbei.

00:14:50: Hm, du sprichst, dein Gegenüber scrollt.

00:14:52: Klar, das Gespräch ist damit im Eimer, denn was für eine Botschaft empfängst du wieder?

00:14:57: Etwas anderes ist noch wichtiger als das Gespräch mit dir.

00:15:00: Nur halbes Interesse, da nur halbe Aufmerksamkeit.

00:15:04: Kein klares Zuhören, denn wir können halt nicht verschiedene Dinge gleichzeitig mit voller Aufmerksamkeit tun.

00:15:11: Selbst diejenigen, die mehr multitaskingfähig sind als andere vielleicht, aber das Gespräch verliert eindeutig an Tiefe und Bedeutung.

00:15:20: Außer es gibt eine wichtige Begründung, was manchmal gegeben ist bei wichtigen Anrufen, die erwartet werden oder wenn man aus bestimmten Gründen erreichbar sein muss.

00:15:30: Aber das kann man dann eben auch vorher kommunizieren.

00:15:32: Ansonsten, wenn du wirklich gute und bereichernde Beziehungen erleben willst, dann mein Tipp.

00:15:38: gibt Gesprächen deine voller Aufmerksamkeit und stecke das Handy und alles, was dich ablenken könnte, einfach weg.

00:15:46: Der siebte und letzte Kommunikationskiller, den ich dir heute vorstellen will, ist keine Rückfragen zu stellen oder echtes Interesse am anderen zu signalisieren.

00:15:55: Stell dir vor, du erzählst wie geistert von deinem Wochenendtrip nach Amsterdam neue Eindrücke, tolle Cafés, inspirierende Kunst und die Reaktion deines Gegenübers auch cool und dann Themawechsel.

00:16:08: dann gegenüber fängt etwas anderes an.

00:16:11: Ja, auch das ist irgendwo wieder unangenehm, oder?

00:16:14: Denn es fehlt jede Rückfrage und jedes echte Interessen.

00:16:18: Du kommst ja vor wie ein Nachrichtensprecher, der gerade was runtergeleiert hat und das war es dann.

00:16:22: Du fühlst dich eben nicht wie ein Gesprächspartner.

00:16:25: Denn besser wäre natürlich, wenn vielleicht eine Rückfrage käme, was hat dir denn dort am besten gefallen?

00:16:30: oder was war dein absolutes Highlight?

00:16:33: Oder auch einfach nur warst du zum ersten Mal dort oder schon öfters?

00:16:37: eben ein Gespräch führen.

00:16:39: Oder auch in einem Meeting das Beispiel, du präsentierst im Team eine Idee für ein neues Projekt.

00:16:45: Und du bist offen für Feedback.

00:16:47: Und die Reaktion ist schweigen.

00:16:49: Und dann geht es direkt weiter zum nächsten Punkt.

00:16:51: Auch da wieder keine Rückfragen, keine Resonanz.

00:16:55: Das signalisiert, dein Beitrag ist nicht relevant.

00:16:58: Und das ist natürlich frustrierend und enttäuschend.

00:17:01: Also was wäre besser auch im Team?

00:17:04: Rückfragen.

00:17:05: Was stellst du dir die Umsetzung vor?

00:17:07: Oder was war dein Gedanke hinter Punkt drei, den du vorgestellt hast?

00:17:12: Beziehungskiller sind immer Kommunikation ohne Echo.

00:17:15: Wenn du deinen Partner erzählen möchtest, dass du dich in letzter Zeit oft überfordert fühlst und die Reaktion ist ein, hm ja, und dann wird weiterfärbend gesehen.

00:17:25: Ja.

00:17:26: dann ist das auch wieder nicht so schön, denn keine emotionale Rückmeldung, keine Nachfragen, das verletzt und schafft Distanz.

00:17:33: Was besser wäre, was genau stressig denn gerade am meisten?

00:17:37: Oder wie kann ich dich besser unterstützen?

00:17:40: Natürlich sollte man auch darauf achten, wenn man anderen Dinge erzählen möchte, ob der Moment gerade passend ist.

00:17:46: Denn wenn ein Gegenübergrad mit etwas anderem intensiv beschäftigt ist, dann ist es natürlich auch nicht so glücklich gewählt, weil du achtest dann auch nicht auf den anderen, und willst jetzt einfach etwas loswerden und ein tiefgreifendes Gespräch zu führen, ist dann vielleicht auch tatsächlich gerade nicht so günstig, weil es nicht passt.

00:18:04: Und dann achtest du wie gesagt auch als Gegenüber nicht auf die Bedürfnisse des anderen, statt nur Erwartungen zu haben, die womöglich dann eben nicht erfüllt werden können in dem Moment.

00:18:14: Also auch bei dir solltest du nachfragen vielleicht, wenn du siehst, der Anderes gerade beschäftigt, ja, wann der Zeit hätte oder wann es passen würde, wenn du was Wichtiges loswerden möchtest.

00:18:23: Fazit Gespräche leben von echten Interesse.

00:18:26: Wer nicht Nachfrag zeigt, du bist mir gerade nicht so wichtig.

00:18:29: Wenn ein Gespräch einseitig bleibt, man nur zugetextet wird, ohne Rückfragen oder Dialog, wie fühlst du oder andere sich dann?

00:18:37: Ich würde sagen, man fühlt sich übergangen oder vom anderen nicht gesehen.

00:18:42: und ich sage dir, schon eine kleine Rückfrage kann echt großes bewirken.

00:18:46: Sie öffnet Herzen, schafft Verbindung und macht aus einem Austausch ein echtes Gespräch.

00:18:52: Deswegen stelle Rückfragen, höre aktiv zu, zeig echtes Interesse an deinem Gegenüber und nicht nur an Fakten, in Dialogen und nicht Monologen findet ein wahre Austausch statt, wo jeder etwas vom anderen erfährt und man sich gegenseitig bereichert.

00:19:07: Und zu guter Letzt, es heißt nicht ohne Grund, der Ton macht die Musik, deshalb achte einmal bewusst auf deine Energie, wie du sprichst.

00:19:15: Sprichst du eher laut oder sehr leise?

00:19:18: Aggressiv!

00:19:19: oder jammant und leidend.

00:19:22: Ja, mit dem Ton deiner Stimme ist es ähnlich wie mit der Körpersprache.

00:19:26: Sie bringt dir direkt eine Resonanz ein.

00:19:28: Doch ist es die, die du dir wünscht?

00:19:31: Dann achte genau auf deinen Ton.

00:19:33: Denn ruhig, gelassen, warm, herzlich, kommt definitiv besser an als aufgeregt, aggressiv, hart oder auch weinerlich und schrill.

00:19:44: Fazit, Kommunikation ist mehr als Sprache.

00:19:48: Sie ist Beziehungspflege.

00:19:50: Sie entscheidet, ob wir uns verstanden fühlen oder nicht.

00:19:54: Fang einfach mal an, bewusst auf diese ersten sieben Beispiele zu achten oder was dir sonst so für Muster in deiner Kommunikation mit anderen auffällt.

00:20:04: Wenn du diese sieben Kommunikationsfallen kennst und veränderst, wird dein Alter klarer, leichter und verbindlicher werden.

00:20:13: Und so werden deine Beziehung zu anderen Menschen definitiv profitieren und tiefer werden, weil du jetzt weißt, wie du es besser sagen kannst und dann auch leichter ankommt, was du sagen und ausdrücken willst.

00:20:27: Vielleicht werden auch deine Bedürfnisse so leicht erfüllt, weil du auch wieder besser mit dir selbst verbunden bist und selbst auch anders kommunizierst.

00:20:35: Gute Kommunikation heißt Selbstwurst sprechen und bewusst zuhören, dabei offen sein und klar bleiben.

00:20:41: Wer das umsetzt und nicht nur einmal, wird mehr gehört und verstanden.

00:20:47: Aufmerksam seien in Bezug auf sich selbst und den anderen ist die Basis für gute Beziehungen.

00:20:52: In diesem Sinne danke, dass du heute dabei warst und wenn dir dieser Podcast gefallen hat, lasse gerne eine fünf Sterne Bewertung da und teile ihn mit Menschen, die wie du an Persönlichkeitsentwicklung und guter Kommunikation interessiert sind.

00:21:06: Wenn du dich noch schwer tust und auch immer wieder unbewusst in Kommunikationsfallen tapst, oder wertschätzende Kommunikation noch zu selten gelingt bei dir und in deinen Beziehungen, dann gehe gerne mit mir in Kontakt.

00:21:19: Unter www.manuela-klasen.de findest du alle Möglichkeiten dazu.

00:21:23: Vertiefe deine Kommunikation mit dir selbst und anderen, damit Beziehungen leichter gelingen.

00:21:29: Ich wünsche dir eine gute Zeit.

00:21:31: Bis zum nächsten Kek Podcast.

00:21:41: Der Podcast von und mit Manuela Klassen.

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