#34 Meine Geschichte Teil 4 - Vorboten zur Selbständigkeit

Shownotes

Heute möchte ich Dir einen weiteren Teil meiner Geschichte erzählen und wie ich wurde, wer und was ich bin.

Falls Du später in den K.e.c.k. - Podcast eingestiegen bist - die ersten drei Teile kannst Du hier hören:

https://manuelaklasen.podigee.io/9-meinegeschichte https://manuelaklasen.podigee.io/17-meinegeschichte2 https://manuelaklasen.podigee.io/29-meine-geschichte-teil3

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#34  K.E.C.K  Podcast  –  Vorboten  zur  Selbständigkeit  -  Die  Sehnsucht  wecken

Herzlich  Willkommen  zum  K.E.C.K  Podcast  für  mehr  Selbstbewusstsein,  Freiheit  und

ins  Handeln  kommen.

Heute  möchte  ich  dir  einen  weiteren  Teil  meiner  Geschichte  erzählen  und  wie  ich

wurde,  wer  und  was  ich  bin.

In  den  ersten  drei  Teilen  meiner  Geschichte,  habe  ich  dir  erzählt,  wie  ein

Mangelgefühl  in  meiner  Familie,  mein  unternehmerische  Denken  und  Handeln

förderte  und  ich  lernte,  dass  ich  für  die  Erfüllung  meiner  Träume  und  Wünsche  selbst

verantwortlich  bin  und  etwas  tun  muss,  weiterhin  erzählte  ich  dir  von  meinen

Ausbildungen  zur  Fotografin  und  wie  mich  ein  sehr  spezielles  Vorstellungsgespräch

zum  ZDF  brachte.  Außerdem  in  Episode  29,  wie  mein  Einstieg  als  Seiteneinsteigerin

im  Filmschnitt  nicht  einfach  war,  aber  doch  gelang  und  wie  ich  über  Assistenzzeiten

zur  Cutterin  ausgebildet  wurde.  Ich  habe  dir  beschrieben,  dass  der  Weg  zwar  Spaß

gemacht  hat,  aber  auch  welche  Hürden  und  Hindernisse  ich  überwinden  musste  und

wie  es  mir  gelang,  als  völlig  Ahnungslose  in  einem  mir  neuen  Beruf  Fuß  zu  fassen

und  welche  Qualitäten  mir  dabei  halfen.

Heute  möchte  ich  dir  erzählen,  wie  es  weiter  ging  und  wie  ich  in  den  knapp  10  Jahren

beim  ZDF  meine  Vorboten  zur  Selbständigkeit  wahrnahm  und  anfing  entsprechende

Weichen  zu  setzen.

Wie  ich  dir  schon  in  anderen  Folgen  erzählt  habe  bin  ich  ein  sehr  kontaktfreudiger

Mensch  und  auch  immer  offen  für  Neues.

Schnell  wurde  ich  beim  ZDF  dafür  eingesetzt,  Projekte  für  angehende  Redakteure

und  Cutter  zu  betreuen,  also  entweder  ich  schnitt  deren  Projekte  oder  half  den

angehenden  Cuttern  beim  Filmschnitt,  da  ich  durch  meine  Assistenzzeit  und

permanente  Praxis  im  Sendebetrieb  schon  weiter  war  als  sie.

Zwei  Dinge  zeigten  sich  schon  in  dieser  Zeit,  ich  übernahm  gern  Verantwortung  für

eigene  Projekte  und  begann  auch  dort  schon  als  Ausbilderin  und  Mentorin  zu  wirken,

ein  Feld,  das  sich  auch  in  meinen  späteren  Tätigkeiten  wiederholte.

Im  Rahmen  der  Ausbildungsunterstützung  konnte  ich  auch  an  eigenen  Filmprojekten

mitwirken  und  das  machte  mir  viel  Spaß,  weil  der  kreative  Freiraum  viel  größer  war,

als  im  normalen  Sendebetrieb.  In  der  Aus-  und  Fortbildung  konnte  man  sich  noch

ausprobieren  und  irgendwie  war  es  wie  eine  Spielwiese.

Ich  hatte  gute  Kontakte  zu  Kameramännern  und  Redakteuren,  den  Ausbildern  in  der

Aus-  und  Fortbildung  und  genoss  die  Zeit  und  kreative  Freiheit  mit  schönen

Filmprojekten.  In  der  Zeit  lernte  ich  einen  Kameramann  kennen,  der  mich  irgendwann

fragte,  ob  ich  evtl.  Zeit  und  Lust  hätte  außerhalb  des  ZDFs  einen  Film  zu  schneiden,

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den  er  mit  einem  freien  Filmemacher  gedreht  hatte,  dieser  würde  auch  demnächst  zu

Besuch  kommen,  so  dass  wir  uns  kennenlernen  könnten.  Gesagt  getan,  das  fand  ich

natürlich  sehr  spannend  und  wir  trafen  uns  kurz  darauf  und  so  begann  ein  weiterer

aufregender  Teil  in  meiner  Geschichte  als  Filmcutterin.

Ein  neues  Trio  entwickelte  sich,  denn  Andreas  Fischer  von  Moraki  Film,  Roland

Breitschuh  der  Kameramann  und  ich  wurde  über  viele  Jahre  ein  eingeschworenes

Filmteam  und  was  soll  ich  sagen,  in  meiner  zweiten  Heimat  Berlin,  wo  schon  einer

meiner  besten  Freunde  wohnte,  war  auch  Andreas  zu  Hause.

So  pendelte  ich  in  den  folgenden  Jahren  in  meinen  Urlauben  meistens  nach  Berlin,

um  dort  Filme  zu  schneiden,  teilweise  für´s  Fernsehen  aber  auch  hauptsächlich  für`s

Kino,  also  meistens  Programmkinos  und  Kurzfilmfestivals.

In  dieser  Zeit  lernte  ich  noch  viele  andere  Freie  Regisseure  kennen,  die  mit  mir

arbeiten  wollten,  da  ich  auch  immer  weiterempfohlen  wurde.  Da  die  Produktionen

teilweise  über  Wochen  gingen  und  ich  auch  viel  bei  Drehs  dabei  war,  nutzte  ich

meine  ganzen  Urlaube  samt  Überstunden  und  brauchte  diese  auf.  Ich  ging  so  auf  in

der  Arbeit  in  der  freien  Filmszene,  dass  ich  keinen  anderen  Urlaub  vermisste  und  das

Berliner  Umland  ist  im  Sommer  auch  sehr  schön.

Ich  liebte  den  kreativen  Austausch  über  Inhalte  Aufbau  und  Gestaltung,  die

Gemeinschaft  der  Filmschaffenden,  die  gemeinsamen  Unternehmungen,

durchgemachte  Nächte  im  Schneideraum,  Schauspieler  kennen  zu  lernen  und  am

ganzen  Erschaffungsprozess  beteiligt  zu  sein,  ganz  anders  als  beim  Fernsehen.

Auch  wenn  ich  beim  ZDF  mittlerweile  meinen  Stand  hatte  und  gute  Produktionen

bekam  und  nette  Kontakte  zu  Kollegen  pflegte,  in  Berlin  erlebte  ich  eine  ganz  andere

Stimmung,  Leidenschaft  und  Kreativität  gepaart  mit  viel  Spaß,  natürlich  auch  Stress,

wenn  Dinge  nicht  funktionierten,  aber  meistens  ein  geniales  Miteinander,  das

inspiriert  war  von  der  Begeisterung  für  das  Tun  und  einen  Film  zu  erschaffen  der

beim  Publikum  ankam.

Am  schönsten  waren  entsprechend  natürlich  auch  die  Filmpremieren,  wenn  die  Filme

dann  in  den  kleinen  Kinos  liefen  oder  auf  Festivals  Preise  gewannen,  was  das  ein

oder  andere  Mal  der  Fall  war  oder  das  Prädikat  wertvoll  erhielten.

Dann  gab  es  ein  Projekt,  das  direkt  nach  dem  Mauerfall  entstand,  eine  erste  Ost-

West  Kooperation  sozusagen,  wo  ich  mit  ehemaligen  Filmhochschulstudenten  und

Andreas  von  Moraki  Film  eine  Dokumentation  über  einen  Stasi  Knast  in  Potsdam

schnitt.  Dies  war  ein  mich  sehr  bewegender  Film,  denn  der  junge  Regisseur,

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Fayd  Jungnickel,  war  mit  seiner  Familie  auch  Opfer  des  Staates  und  der  Stasi

geworden.  Da  der  Vater  in  den  Westen  gegangen  war,  wurden  ihm,  der  er  ein

Leistungsschwimmer  war,  alle  Möglichkeiten  entzogen  dies  weiter  in  der

Leistungsklasse  auszuüben  und  die  Familie  war  auch  anderen  Einschränkungen

ausgesetzt.  Bisher  hatte  ich  mich  mit  der  DDR  und  ihrer  Geschichte  überhaupt  nicht

groß  auseinandergesetzt,  nun  bekam  ich  alle  unmittelbar  mit  und  lernte  viele  im

Staatlichen  Sinne  aufmüpfige  Filmschaffende  kennen.

Dieser  Film,  der  Lindenhotel  hieß,  wie  er  Stasiknast  genannt  wurde  bekam  etliche

Preise  und  veränderte  auch  meine  Wahrnehmung  auf  Politik  und  Gesellschaft  was

bis  dahin  nicht  so  in  meinem  Fokus  war,  außer  dass  ich  auch  im  ZDF  viele

Geschichtliche  Dokumentationen  später  noch  schnitt.

Mit  Fayd  Jungnickel  schnitt  ich  noch  einige  weitere  Filme,  und  eine  schöne  Erfahrung

die  ich  machte  war,  dass  er  mich  bei  einem  weiteren  größeren  Kinoprojekt  gegen

den  Willen  des  Produzenten  durchsetzte,  der  eigentlich  eine  Cutterin  aus  dem  Osten

oder  von  der  Filmhochschule  in  Babelsberg  haben  wollte.

Als  ich  Fayd  damals  fragte,  warum  er  sich  der  Auseinandersetzung  mit  seinem

Produzenten  gestellt  hätte  meinte  er  nur,  du  hast  Abstand  zu  dem  Thema  und  deine

Meinung  dein  freier  Blick  ist  mir  einfach  wichtig,  das  habe  ich  bei  unserem  Stasiknast

Film  bemerkt  und  erkannt  wie  wichtig  du  bist,  weit  über  den  Filmschnitt  hinaus.

Auch  das  war  eine  Erfahrung  für  mich,  die  ich  beim  Fernsehen  nur  bedingt  kannte.

Bei  größeren  Produktionen  gab  ich  schon  meinen  Senf  dazu  wie  ich  Dinge  machen

würde,  aber  oftmals,  war  die  Struktur  des  Films  doch  schon  weit  vorgegeben.

So  war  eine  weitere  Freundschaft  geboren,  die  ebenfalls  über  viele,  viele,  Jahre  und

einige  Filmprojekte  anhielt.  Und  ich  wurde  immer  weiterempfohlen  und  du  kannst  dir

denken,  dass  ich  irgendwann  dann  doch  in  ein  Dilemma  kam  und  natürlich  in  Zeitnot.

Ich  war  zu  der  Zeit  ungefähr  6  Jahre  bei  ZDF  und  die  mich  so  inspirierende  Zeit  in

Berlin,  meine  Freunde  dort  weckten  immer  mehr  die  Sehnsucht  auch  nach  Berlin  zu

gehen.

Aber  natürlich  hatte  ich  beim  ZDF  nun  einen  sicheren  Job,  fast  so  sicher  wie  ein

Beamter  und  der  freie  Markt  war  mir  zwar  schon  etwas  vertraut,  aber  ja  immer  im

Rahmen  meiner  finanziellen  Sicherheit  beim  ZDF.

Also  stellte  sich  mir  die  Frage,  wie  konnte  ich  meine  erwachte  Sehnsucht  umsetzen,

ohne  gleich  ins  absolut  kalte  Wasser  der  Selbständigkeit  zu  springen.

Die  Produktionen,  die  ich  bisher  dort  gemacht  habe,  waren  auch  nicht  wirklich  gut

bezahlt,  sondern  viel  Engagement  für  kleines  Honorar,  davon  hätte  ich  schlecht

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leben  können,  da  ich  mich  auch  noch  nicht  so  gut  verkaufen  konnte,  viel  auf

Freundschaftsbasis  entstanden  war.

Aber  meine  Begeisterung  und  Leidenschaft  war  für  diese  Kinoprojekte  war  geweckt

und  ich  überlegte  fieberhaft,  was  mich  meinem  Ziel  näherbringen  könnte.

Und  zu  der  Zeit  brachte  mich  meine  körperliche  Symptomatik  auf  eine  Idee.

Seit  ich  17  Jahre  alt  war  hatte  ich  eine  Symptomatik  ausgebildet,  die  sich  über

Übelkeiten  und  Bauchschmerzen  ausdrückte.  Das  verkleinerte  meinen  Lebensradius

immer  mehr,  weil  ich  mich  oft  nicht  traute  mit  Essen  zu  gehen  oder  Ausflüge  zu

machen  aus  Angst  mir  könnte  unwohl  oder  übel  werde  und  ich  müsste  mich

womöglich  übergeben.  Das  war  mit  so  viel  Scham  besetzt  und  für  mich  auch

überhaupt  nicht  greifbar,  dass  ich  es  auch  fast  niemanden  erzählte.

Ich  hatte  also  einen  inneren  Konflikt,  zwischen  dem  Anteil,  der  kommunikativ  war  und

raus  in  die  große  Welt  wollte,  die  Abenteurerin  in  mir  und  dem  Teil,  der  ängstlich  und

verunsichert  war  und  sich  mit  dieser  Symptomatik  hilflos  und  ausgeliefert  vorkam  und

sich  immer  weniger  traute  und  zurückzog.  Ich  schloss  mich  also  selber  von  Dingen

aus,  die  mir  Freude  machten,  was  mich  natürlich  sehr  traurig  stimmte.

Deshalb  ging  ich  auf  die  Suche  nach  Hilfe,  lies  mich  untersuchen  ob  etwas  mit

meinem  Magen  nicht  in  Ordnung  ist,  aber  bis  auf  eine

Magenschleimhautentzündung,  die  dann  irgendwann  auch  ausheilte,  war  nichts  zu

finden  und  da  die  Problematik  sich  nicht  änderte  wurde  mir  dann  gesagt  das  ist  halt

psychosomatisch.  Und  damit  wurde  ich  dann  stehen  gelassen.

Ich  suchte  dann  was  damals  so  empfohlen  wurde  in  einer  klassischen

Gesprächstherapie  Hilfe,  aber  einmal  fühlte  mich  bei  der  Dame  überhaupt  nicht  wohl,

weil  sie  mich  die  ganze  Zeit  nur  anschwieg  und  ich  auch  nicht  wusste,  was  ich  nun

erzählen  sollte  und  kam  auch  entsprechend  nicht  wirklich  weiter.  Es  war  eher  eine

negative  Erfahrung,  die  mich  noch  mehr  verunsicherte  und  in  das  Gefühl  brachte,  ich

bin  nicht  irgendwie  nicht  richtig.

Ich  war  also  einerseits  eigentlich  recht  glücklich  beim  ZDF  und  arbeitet  mich  dort

vorwärts  und  war  doch  auf  der  anderen  Seite  irgendwie  eingeschränkt,  durch  meine

körperliche  Problematik.

In  Mainz  fand  ich  zu  derzeit  keine  passende  Unterstützung,  alles,  was  ich

ausprobierte,  nach  der  Gesprächstherapie  noch  eine  Verhaltenstherapie  half  gar

nicht  oder  die  Verhaltenstherapie  nur  begrenzt,  weil  ich  dort  wenigstens  mit  dem

Therapeuten  besser  klarkam.

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Aber  es  änderte  sich  nichts  an  der  Symptomatik,  ich  lernte  ein  paar  Strategien,  damit

besser  klarzukommen  und  nicht  mehr  so  oft  auszuweichen.

Auch  eine  Kur  half  nicht  weiter,  ich  war  und  blieb  hilflos  meiner  Symptomatik

ausgeliefert.

Durch  meine  Fremdarbeit  auf  dem  freien  Markt  und  meiner  Sehnsucht  mehr  in  Berlin

zu  sein  und  dort  zu  schneiden  sprach  ich  auch  mit  vertrauten  Kollegen,  die  mir

wohlgesonnen  waren.  Irgendwer  machte  mich  dann  auf  die  Möglichkeit  aufmerksam,

ein  unbezahltes  Jahr  nehmen  zu  können.

Ich  machte  mich  schlau  und  als  Begründung  wählte  ich  meine  körperliche

Symptomatik,  um  die  ich  mich  einmal  mit  Ruhe  und  Zeit  kümmern  wollte,  da  ich

bisher  nicht  weitergekommen  war  und  sie  meine  Arbeitsfähigkeit  einschränkte.

Das  war  auch  die  Wahrheit  und  wurde  mir  entsprechend  gewährt.

Das  Abendteuer  Berlin  konnte  beginnen.  Ich  suchte  mir  eine  WG  und  vermietete

meine  Wohnung  in  Mainz  unter,  so  hatte  ich  keine  doppelten  Miet-  Ausgaben  und

konnte  schauen  wie  ich  finanziell  klarkam.  Für  Projekte  hatte  ich  schon  gesorgt  und

als  ich  im  August  nach  Berlin  kam,  ein  wunderbarer  Spätsommertag,  fühlte  ich  mich

unsäglich  frei  und  aufgeregt  was  mich  alles  an  Erfahrungen  und  Lernaufgaben

erwarten  würde.

Insgesamt  verbrachte  ich  7  Monate  von  dem  Jahr  in  Berlin  und  mein  Wunsch  nach

Berlin  zu  gehen  und  mich  als  Cutterin  selbständig  zu  machen  intensivierte  sich  dabei,

so  dass  ich  weitere  Stellschrauben  drehte,  um  den  Entschluss  zu  festigen  und

weitere  Vorbereitungen  zu  treffen.

So  nahm  ich  eine  relativ  günstige  Gelegenheit  wahr  mir  einen  eigenen  35  mm  und  16

mm  Schneidetisch  zu  kaufen,  die  für  eine  Weile  noch  bei  einer  Produktionsfirma

unterstanden.  Mein  Ziel  ich  wollte  meinen  eigenen  Schneideraum  haben  und  meine

eigene  Firma  gründen.  Meine  Selbstsicherheit  auf  dem  freien  Markt  überleben  zu

können  war  sehr  gestärkt  worden,  da  ich  in  dem  Jahr  auch  weiter  gute  Kontakte

gemacht  hatte.

Doch  erstmal  ging  es  zurück  nach  Mainz  wo  ich  versprochen  hatte  an  einem  großen

Filmprojekt  mit  meinem  Lieblingsredakteur  als  Assistentin  und  Cutterin  im  Wechsel

teilzunehmen.  Also  ich  war  eigentlich  noch  Assistentin  vom  Status,  führte  aber  auch

höherwertige  Cutter  Tätigkeiten  durch,  was  das  genau  bedeutete  habe  ich  dir  ja  in

dem  letzten  Teil  meiner  Geschichte  meines  Weges  beim  ZDF  erzählt.

Die  Produktion  sollte  ein  Jahr  gehen,  letztendlich  wurden  aber  gut  1  ½  Jahre  daraus.

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Zwei  Ziele  verfolgte  ich  weiterhin  beständig.  Noch  mehr  Erfahrung  sammeln  und  mir

einen  Namen  als  Cutterin  aufbauen  im  ZDF  und  auf  dem  freien  Markt  und  meine

Magenproblematik  zu  lösen,  wo  ich  auch  in  Berlin  nicht  weitergekommen  war,  mich

allerdings  auch  nicht  so  sehr  darum  gekümmert  hatte.

Wie  ich  die  Lösung  für  meine  Magenprobleme  fand  und  wie  mein  Leben  dadurch

eine  neue  Wendung  bekam  erzähle  ich  dir  im  nächsten  Teil  meiner  Geschichte.

Was  möchte  ich  dir  mit  dieser  Geschichte  mitgeben.  Sei  neugierig,  offen  und  nutze

Chancen,  die  sich  dir  bieten.  Springe  auch  mal  ins  kalte  Wasser  und  stelle  dich

neuen  Herausforderungen,  wie  ich,  als  ich  mich  eigentlich  nur  als  eine  Cutter-

Assistentin  auf  den  freien  Markt  begab  um  dort  als  verantwortliche  Cutterin  Fernseh-

und  Kinoproduktionen  zu  schneiden.

Ich  hatte  nicht  viel  Geld  und  trotzdem  fand  ich  Lösungen  indem  ich  günstig  in  eine

WG  zog  und  meine  Wohnung  untervermietete  und  mit  dem  festen  Ziel  auf  dem  freien

Markt  Geld  zu  verdienen.  Über  meine  Kontakte  hinaus,  schrieb  ich  viele  Regisseure

persönlich  an  und  machte  mich  bekannt.  Ich  beschäftige  mich  sehr  mit  der  Materie

und  lernte  ständig  weiter,  so  dass  meine  Kompetenz  beständig  wuchs.

Natürlich  war  ich  auch  bereit  ein  Risiko  einzugehen  oder  meine  kleinen  Ersparnisse

zu  opfern,  wenn  ich  kein  Geld  verdient  hätte  oder  hätte  mir  eine  andere  Art  von  Job

gesucht.  So  oder  so,  ich  wollte  mich  und  den  Weg  in  die  Selbständigkeit

ausprobieren  und,  es  gelang  mir.  Ein  weiterer  Schritt  auf  meinen  weiteren  Weg  war

getan.

Und  jetzt  möchte  ich  dich  fragen,  wie  sieht  es  bei  dir  aus?  Wo  stehst  du  und  was

wäre  der  nächste  Schritt,  den  du  wagen  oder  gehen  müsstest?  Und  was  hält  dich

noch  auf  oder  davon  ab  es  zu  tun?

Ich  hoffe  ich  konnte  dich  mit  diesem  Teil  meiner  Geschichte  wieder  inspirieren  deinen

Weg  zu  finden  und  zu  gehen,  dich  von  keinen  inneren  Zuständen  und  äußeren

Faktoren  aufhalten  zu  lassen,  das  Leben  zu  führen,  das  dich  glücklich  macht.

Schaue  jetzt  direkt  auch  vorbei  auf  meiner  Webseite  unter  www.manuelaklasen.de

Oder  buche  dir  ein  Gratis-Impulscoaching  für  mehr  Klarheit  wo  deine  Reise  hingehen

soll  oder  Unterstützung  endlich  in  die  Umsetzung  zu  kommen.

Ich  freue  mich,  wenn  du  den  Podcast  weiterempfiehlst,  mit  5  Sternen  bewertest  oder

abonnierst.

Habe  eine  gute  Zeit  bis  zum  nächsten  K.E.C.K  Podcast  für  mehr  Erfolg,  Freiheit,

Selbstbewusstsein  und  ins  Handeln  kommen.

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